Samstag, 8. Oktober 2016

Wolfgang Burger - Schwarzes Fieber


Kurzbeschreibung:
 
Eine bewusstlose Frau mit starken Kopfverletzungen, die in der Nähe von Heidelberg gefunden wird, gibt der Polizei Rätsel auf: Wer ist sie? Und weshalb wird sie von niemandem vermisst? Als sie aufwacht, stellt sich heraus, dass sie nicht sprechen kann. Kripochef Alexander Gerlach übt sich in Geduld, doch dann kommt es zu weiteren Mordanschlägen auf die Fremde. Erst als die Leiche eines Mannes aus Angola auftaucht, beginnt Gerlach die wahren Zusammenhänge zu erahnen, und ein gefährlicher Wettlauf mit der Zeit beginnt.
 
Buchdaten:
 
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (1. April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492251196
ISBN-13: 978-3492251198
 
Meine Meinung:
 
Dies ist der vierte Fall aus der Alexander Gerlach Reihe. Der Kriminalrat muss diesmal während der Urlaubszeit im heißen Sommer ermitteln. Dabei bekommt er es innerhalb kurzer Zeit mit zwei Fällen zu tun, die sich nach und nach verbinden. Parallel dazu bekommt der Leser immer wieder gewohnte lustige Einblicke in sein Privatleben. Seine Zwillingstöchter haben ihre Liebe für den Reitsport entdeckt und ordnen alles dem Erwerb eines eigenen Pferdes unter. Ebenso scheint seine Geliebte unerreichbar im Urlaub in Asien zu sein, bis er bemerkt, dass deren Mailnachrichten im Spamfilter seines Posteinganges sind. All diese kleinen Schmunzler zwischendrin mag ich als Leser sehr gern. Gerlach wirkt dabei nie überzogen, für mich immer ein sympathischer Ermittler mit Stärken und Schwächen. Die Thematik des Kriminalfalles fand ich gut, es war mal etwas ganz anderes. Burger hat hier auch wieder einen Krimi geschrieben, der nicht mit großer Brutalität und Gewalt agiert. Eher zeigt er dem Leser skrupellose Machenschaften mit dem Leid anderer Menschen auf, ohne aber die bekannte Prise Humor aus Alexander Gerlachs Umfeld vermissen zu lassen, die ich als Leser seiner Bücher schätze.
 
Bewertung auf meiner Skala:
 
80%