Mittwoch, 5. August 2015

Sebastian Fitzek - Passagier 23

Passagier 23 - von Sebastian Fitzek

Inhaltsangabe:

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm...
 
Buchdaten:
 
Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: Droemer HC (30. Oktober 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342619919X
ISBN-13: 978-3426199190

Meine Meinung:

Nachdem ich immer wieder gern zu den Büchern von Sebastian Fitzek greife, war ich auch sehr auf diesen Thriller gespannt. Über Langeweile kann man sich wahrlich nicht beschweren, denn vielmehr ist das Gegenteil der große Knackpunkt der Geschichte: Es spielen sich an Bord des Schiffes einfach so viele dubiose Geschichten ab, dass aufgrund dieser unwahrscheinlichen Häufung erste Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Story aufkommen. Durch die räumliche Begrenzung des Kreuzfahrschiffes sind mir ein wenig zu viel Verbrechen (Vergewaltigung, Missbrauch, Entführung, Erpressung, Mord, Diebstahl, etc.) in die Geschichte gepackt worden. Hier hat es der Autor ein wenig übertrieben. Nichtsdestotrotz war das Buch durchgängig spannend und flüssig zu lesen. Bedingt durch den Prolog fragte ich mich aber immer, wann dies in die Geschichte wieder einfließt. Kam aber nicht. Erst nach der Danksagung kam dazu nochmal ein Epilog, den ich aber letztendlich als Manko gesehen habe. Prolog und Epilog passen irgendwie nicht zum Rest des Buches und wirken daher isoliert. In Summe ein solider Thriller, aber nicht Fitzek’s Bester.
 
Bewertung auf meiner Skala:
 
75%