Kurzbeschreibung:
Victor, Codename „Tesseract“, ist Auftragskiller. Der beste, den es gibt. Er stellt keine Fragen, er hinterlässt keine Spuren, er macht keine Fehler. Auch sein jüngster Job in Paris scheint glattzulaufen: Victor soll einen Mann töten, bei dem Opfer einen USB-Stick sicherstellen und diesen weitergeben, sobald man ihm eine Adresse übermittelt. Doch plötzlich wird er selbst zur Zielscheibe. Durch seinen Auftrag gerät Victor ins Kreuzfeuer einer internationalen Verschwörung, bei der Jäger und Gejagte nicht mehr zu unterscheiden sind …
Buchdaten:
Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. März 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442472571
ISBN-13: 978-3442472574
Meine Meinung:
Codename Tesseract ist der Debütroman von Tom Wood. Es handelt dabei um den Auftragskiller Victor, der nach erfolgreicher Erledigung eines Mordes selbst in das Visier und zwischen die Fronten von amerikanischem CIA und russischem SVR gerät. In seinem Besitz befindet sich ein USB-Stick mit den Daten zu hochentwickelten Raketen, die beide Großmächte in ihrem Besitz haben wollen. Obwohl Victor ja eigentlich der Killer ist, schafft es Wood dass der Leser mit dem Protagonisten mitfiebert. Er ist zwar eine unnahbare Figur, doch aber funktioniert er wie ein präzises Uhrwerk in seinem "Job". Erst als er auf die "Maklerin" Sumner trifft, weicht er das erste Mal von dieser Präzision ab und zeigt so etwas wie Gefühle. Aber ihre Zusammenarbeit ist nur von kurzer Dauer, sie wird getötet und er will sie rächen. Im Grunde beschreibt dies auch schon die gesamte Handlung, aber Wood führt den Leser mit viel Action durch die Seiten. Hier geht es nicht um tiefgreifende Psyche von Opfern und Tätern, Wood liefert einen Action-Shooter. Daher könnte dieses Buch auch jederzeit wie die "Bourne"-Serie verfilmt werden. Letztendlich überschaubare Handlung, aber Action und Spannung um den "Lonely Wolf" Victor mit dem Codenamen "Tesseract".
Bewertung auf meiner Skala:
75%