Mittwoch, 1. November 2017

Robin Armstrong - Vergeben und Vergessen


Kurzbeschreibung:
 
In der Aachener Detektei Schniedewitz & Schniedewitz geht alles wie immer seinen ungeordneten Gang: Man observiert wirklich oder vermeintlich untreue Ehepartner, versucht den Klienten die Ergebnisse möglichst schonend beizubringen und muss dafür sorgen, dass Chef Fritz Schniedewitz kein Unheil anrichtet oder sich gar – o Graus – aktiv in eine Ermittlung einschaltet. Die Kollegen, allen voran Britta Sander und Eric Lautenschläger, versüßen sich den drögen Alltag mit kleinen freundschaftlichen Biestigkeiten, um die Lachmuskeln im Training zu halten.
 
Mitten in den eintönigen Alltag platzt die Nachricht, dass Karrierefrau Sabrina Kempfer spurlos verschwunden ist. Von der verzweifelten Familie beauftragt, macht Britta sich an die Arbeit, und Sabrina ist schnell gefunden – leider tot. Weder Britta noch die Familie glauben an den vermeintlichen Selbstmord, und als eine Jugendfreundin Sabrinas bei einem Reitunfall ums Leben kommt, läuten bei Britta alle Alarmglocken. Höchste Eile ist geboten, denn die Schatten der Vergangenheit machen bei zwei Opfern nicht halt – nichts ist vergessen und vergeben schon gar nicht…
 
Buchdaten:
 
Broschiert: 292 Seiten
Erscheinungsdatum: 25. Mai 2017
ISBN-10: 3000560181
ISBN-13: 9783000560187
 
Meine Meinung:
 
"Vergeben und Vergessen" ist der erste Band der Britta Sander Reihe von Robin Armstrong. Dabei wird die Detektivin Britta Sander von Angehörigen kontaktiert, um eine verschwundene Frau aufzufinden. Da dies erst wenige Tage her ist, wird seitens der Polizei noch nicht ermittelt. Schnell kann die Detektivin mehr herausfinden, aber sie kommt zu spät und findet nur noch die Leiche. Alles deutet auf Selbstmord hin, aber die Ermittlerin hat ihre Zweifel und forscht weiter. Und schon bald gibt es neue Tote und einen Zusammenhang zwischen den Taten. Britta Sander ist eine humorige Detektivin, die mit ihrem Kollegen Eric immer wieder mal kleine Nicklichkeiten austauscht. Das hält aber für den Leser so einige Schmunzler bereit, besonders als auch noch ein junger Hund in deren Leben tritt und bei Britta sein neues Zuhause findet. Als Leser erwartet einen daher immer wieder Momente, die den Krimi aufheitern, obwohl dabei die Ermittlungsarbeit nicht zu kurz kommt. Britta und Eric tragen nämlich nach und nach alle Fakten zusammen und so ergeben sich Verdächtige und vermeintliche Motive. Der Aufbau des Krimis ist daher gelungen und hält den Leser bei der Stange. Insgesamt lässt sich das Buch gut und flüssig lesen, einzig beim Dialekt des belgischen Freund von Britta musste ich mich schon ein wenig mehr konzentrieren. Für mich aber in Summe ein gelungener Debütroman der Autorin, der Lust auf mehr macht.
 
Bewertung auf meiner Skala:
 
85%