Kurzbeschreibung:
Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch!
Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der "Metzger" hat wieder zugeschlagen.
Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: Eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier – das ist eine neue Dimension.
Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der "Metzger" hat wieder zugeschlagen.
Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: Eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier – das ist eine neue Dimension.
Buchdaten:
Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum: 1. Juni 2012
ISBN-10: 3499257270
ISBN-13: 9783499257278
Meine Meinung:
"Blutsommer" ist der erste Band der Martin-Abel-Reihe von Rainer Löffler. Martin Abel ist operativer Fallanalytiker beim Stuttgarter LKA. Zwar der beste seines Faches, aber ein echter Eigenbrötler und Unsympath. Ein Mensch, der seine Mitmenschen innerhalb kürzester Zeit auf die Palme bringt. Aber genau er soll in Köln die Ermittlungen bei mehreren ungeklärten Mordfällen unterstützen. Dabei bekommt er Hannah Christ als LKA-Schülerin an die Seite gestellt. Sie soll von ihm bzgl. Fallanalyse lernen, aber das Zusammenarbeiten mit dem eigensinnigen Abel ist anfangs für sie alles andere als leicht. Als Leser verteilt man dabei schnell und leicht die Sympathien für die Protagonisten, Abel als Ekel macht es einem ja einfach. Aber dies ändert sich im Laufe der Geschichte, denn Hannah knackt nach und nach die raue Schale ihres Partners und so entwickelt sich ein gutes Duo. Dies ist auch notwendig, denn sie haben es mit einem brutalen und gefährlichen Mörder zu tun. Der Autor gibt dabei auch immer wieder Einblicke in die Vergangenheit und Kindheit des Killers, lässt den Leser erahnen was ihn zu diesem Monster werden ließ. Eine Mischung aus Norman Bates und Hannibal Lecter, der mit seine grausamen und blutigen Taten in den Ermittlungen als der "Metzger" bekannt wird. Dabei bezeichnet er sich selbst als der "Herr der Puppen" und als Abel ihn durch ein Radiointerview herausfordert, beginnt ein Katz und Maus Spiel zwischen den Ermittlern und dem Serienkiller. "Blutsommer" ist ein gelungener Auftaktband der Abel-Christ-Reihe. Teilweise extrem blutig und brutal, aber mit garantierter Hochspannung. Trotz meiner anfänglichen Skepsis gegenüber dem Protagonisten Abel durchlebte er und die Story eine gelungene Entwicklung, die es leicht macht über die Seiten zu fliegen. Spannend bis zum letzten Atemzug, aber nichts für zarte Gemüter.
Bewertung auf meiner Skala:
85%