Kurzbeschreibung:
Der Physiker Hans Ichting wird nur wenige Tage, nachdem die Videobloggerin Nina Bornholm ihn interviewt hat, tot aufgefunden. Nina zweifelt an der offiziellen Darstellung eines Selbstmords und beginnt zu recherchieren. Bald wird klar, dass Ichting in den USA an einem streng geheimen Projekt mitgearbeitet hat. Doch jemand will um jeden Preis verhindern, dass die Wahrheit über das KALA-Experiment ans Licht kommt. Während sich überall auf der Welt unerklärliche Ereignisse häufen, wird immer deutlicher, dass die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht. Doch wie kann man ein zukünftiges Ereignis verhindern, dessen verheerende Auswirkungen bereits jetzt spürbar sind?
Buchdaten:
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 1. August 2018
ISBN: 9783492312707
Meine Meinung:
"Das Kala-Experiment" ist ein Thriller von Karl Olsberg und zugleich mein erstes gelesenes Buch des Autors. Dabei ist gegeben durch das Thema durchaus auch eine Portion Science Fiction enthalten. Das Buch spielt dabei an mehreren Handlungsorten und es agieren dadurch auch mehrere Hauptpersonen. Damit entstehen mehrere Handlungsstränge in den kurzen Kapiteln, die sich abwechseln, aber nicht zwangsläufig alle zusammenführen. Und dies ist für mich ein kleines Manko in der Geschichte. Mir fehlte ein wenig die Konzentration auf das Wesentliche, denn über das Experiment und seine Hintermänner erfährt man nicht wirklich viel. Nina reist in die USA und in die Schweiz, begegnet anderen Protagonisten und das war es im Wesentlichen auch schon. Für Spannung sorgt da nur der Ex-Soldat Sparrow und das ist in Summe für einen Thriller zu wenig. Der Ansatz und das gewählte Thema klingen vielversprechend, aber für mich hat Karl Olsberg zu wenig daraus gemacht. Mir fehlte einfach ein durchgängiger strukturierter Plot und die nötige Spannung. Es bleibt ein Buch, das sich flüssig im Schreibstil liest, aber nachhaltige Eindrücke vermissen und einige Fragen offen lässt.
Bewertung auf meiner Skala:
70%