Kurzbeschreibung:
Ein ganzes Leben lang hat Uhtred, der Krieger, für König Alfred und seine Erben gekämpft. Nun will er sich zur Ruhe setzen, in Bebbanburg, Heimat seiner Vorväter. Die Glieder schmerzen, der Kriegsheld ist alt geworden. Doch die Feinde Englands ruhen nicht; Nordmänner, Schotten, Iren wollen die Einigung der sächsischen Reiche unter einer Krone verhindern. Und König Æthelstan, dem Uhtred stets treu gedient hat, scheint vergessen zu haben, wem er den Thron verdankt. Umgeben von Feinden muss Uhtred sich entscheiden. Soll er seinen Lehnseid brechen - oder in die letzte, schwerste Schlacht ziehen?
Buchdaten:
Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsdatum: 14. September 2021
ISBN: 9783499006159
Meine Meinung:
"Der Herr der Schlacht" ist der dreizehnte und finale Band der Uhtred-Saga von Bernard Cornwell. Uhtred ist in die Jahre gekommen und will seinen Lebensabend nur als Herr von Bebbanburg verbringen. Doch seine Burg ist bedroht. Vom Norden droht Gefahr durch die Schotten und die Nordmänner, vom Süden will König Æthelstan sein Reich Englaland um Northumbrien erweitern. Uhtred bleibt nichts anderes übrig als sich ein letztes Mal dem Feind zu stellen um seine Heimat zu verteidigen. Zum dreizehnten und letzten Mal schickt Bernard Cornwell seinen Kriegshelden in die Schlacht und so bildet dieser Roman den Abschluss der Saga. Uhtred ist wie seine langjährigen Weggefährten in die Jahre gekommen. König Alfred träumte einst von einem vereinigten Englaland, König Æthelstan führt dieses Unternehmen fort. Uhtred nimmt dabei erneut eine zentrale Rolle ein, indem er nicht nur Bebbanburg schützt, sondern für den König letztendlich in die entscheidende Schlacht zieht. Diese Schlacht von Brunanburh im Jahre 937 A.D. wählt der Autor für sein Finale der Saga. Lange Zeit ist dieser Band teils ein Rückblick von Uhtred, teils eine Vorbereitung auf dieses Finale. Dadurch entstehen Längen und die Story plätschert rund um den alternden Helden so dahin. Aber Cornwell schafft es wie so oft, dem ganzen mit dem zentralen Ereignis eine Wendung zu geben und hat einen als Leser damit auch sofort eingefangen. Die Spannung schnellt schlagartig nach oben und man kämpft lesend an Uhtreds' Seite, dabei immer dabei seine legendären Schwerter Schlangenhauch und Wespenstachel. Nach diesem letzten Band empfinde ich die Geschichte von Uhtred auch auserzählt und es ist gut dass Cornwell die Saga abschließt. Aber letztendlich schließt er sie für mich rund und schlüssig ab und ich kann sagen ich habe alle Bände sehr gerne gelesen. Diese Reihe begleitete mich persönlich über einen Lesezeitraum von neun Jahren und ich danke Bernard Cornwell für viele spannende Lesestunden. Mir "Der Herr der Schlacht" nehme ich nun von Uhtred von Bebbanburg Abschied, aber es warten weitere Reihe des Autors auf mich um nun gelesen zu werden.
Bewertung auf meiner Skala:
80%