Kurzbeschreibung:
Indien, 1803: Richard Sharpe wird Zeuge eines Massakers an einem britischen Außenposten. Verantwortlich ist ein englischer Offizier, der zur verfeindeten Marathen-Konföderation übergelaufen ist. Ein Verräter! Auf der Jagd nach ihm dringt Sharpe tief ins Feindesland vor und wird bald selbst zum Gejagten. Doch erst als sich die englische Armee bei Assaye einer gewaltigen indischen Übermacht stellen muss, trifft er in den Reihen des Feindes auf den Überläufer. Sharpe wittert die Chance, ihn ein für alle Mal zu stellen ...
Buchdaten:
Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: Lübbe
Erscheinungsdatum: 17. März 2009
ISBN: 9783404159826
Meine Meinung:
"Sharpes Sieg" ist der zweite Band der Sharpe-Serie von Bernard Cornwell. Sergeant Sharpe ist weiterhin als Soldat in Indien stationiert. Dabei überlebt er durch viel Glück ein Massaker in einem Dorf, dass ein englischer Überläufer zur Marathen-Konföderation dort mit seiner Armee, den Kobras, anrichtet. Doch er will Gerechtigkeit und stellt dem Verräter William Dodd nach. In Reihen der East India Company kommt es zur Belagerung von Ahmadnagar und der Schlacht von Assaye. Bernard Cornwell vermischt in diesem Roman wieder reale historische Ereignisse wie diese mit purer Fiktion rund um seinen Helden, wie das erfundene Massaker. Richard Sharpe ist kein echter Held. Zwar will er als einfacher Soldat die Offizierslaufbahn erreichen, aber andererseits hat auch er keine reine Weste. Die militärische Recherche ist dem Autor für diesen Roman wieder in der Umsetzung gut gelungen. Dennoch fehlte es mir streckenweise aber an der nötigen Spannung. Erst als es für Sharpe wieder ins Schlachtgetümmel geht, kommt diese auf. Dies ist mir aber etwas zu wenig um vollends von diesem zweiten Band der Reihe überzeugt zu sein. Daher sicherlich interessant nicht nur für Cornwell-Fans, aber auch nicht Spitzenformat. In Summe ein solider Roman, der das Interesse an dem Protagonisten Richard Sharpe aufrechterhält um weitere Bände zu lesen.
Bewertung auf meiner Skala:
75%