Freitag, 21. März 2025

Catherine Durand - Die tausend Farben von Paris

 



Kurzbeschreibung:

Der Amerikaner Jack kommt 1951 nach Paris. Er sucht die Freiheit, will die faszinierende Stadt kennenlernen und sich als Maler durchschlagen. Als er an der Seine den Sonnenaufgang malt, lernt er die bezaubernde Fotografin Rose kennen. Beide verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Doch schon bald wird ihr zartes Band durch einen alten Bekannten Jacks bedroht. Jack soll im Künstlerviertel einen Spion aufspüren. Aber auch Rose scheint etwas über diese mysteriöse Person zu wissen. Kann ihre Liebe das Hindernis überwinden, oder wirft der Weltkrieg seine dunklen Schatten auf ihre junge Beziehung?

Buchdaten:

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 19. März 2025
ISBN: 9783764508500

Meine Meinung:

"Die tausend Farben von Paris" ist ein Roman von Catherine Durand, einem Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt. Dieser spielt Anfang der 50er Jahre in Paris. Der ehemalige amerikanische Soldat Jack King schlägt sich in der Stadt der Liebe mehr schlecht als recht als Maler durch als er am Ufer der Seine der jungen Rose Chevalier begegnet. Zwischen den beiden funkt es sofort und der jungen Liebe scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Doch als er seinen ehemaligen Kommandanten aus dem Krieg begegnet, will dieser ihn für seine Zwecke missbrauchen. Denn der arbeitet mittlerweile für den amerikanischen Geheimdienst und will einen Spion enttarnen. Als auch noch Jacks bester Freund Frank Levant, ein umschwärmter Sänger im Lido und ebenfalls gebürtiger Amerikaner ins Visier gerät, weil dieser anscheinend ebenfalls ein Geheimnis mit sich trägt, gerät die junge Liebe zwischen Rose und Jack ins Wanken. Denn anscheinend gibt es mehr Geheimnisse, die die junge Beziehung gefährden.  Die Autorin verwebt in diesem Roman romantische Liebesbeziehungen mit Spionageaktivitäten. Während in der ersten Hälfte des Buches die Liebe im Fokus steht, hat in der zweiten Hälfte klar die Spionage die Nase vorn. Dabei findet Catherine Durant die richtige Balance. Denn bevor der Leser mit Liebe erschlagen wird, nimmt die Handlung eine spannende Wendung und man bleibt daher neugierig beim Lesen des Romans. Die Story liest sich sehr flüssig, die Kapitel sind jeweils aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Und so hat dieses Buch ein wenig von "Ein Amerikaner in Paris", aber auch etwas von "Der dritte Mann" mit Spielort in der Stadt der Liebe. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen und das Lesen dieses Romans hat mir Freude bereitet. Eine erfrischende Story Anfang der 50er Jahre im damaligen Paris.

Bewertung auf meiner Skala:

95%