Kurzbeschreibung:
Eigentlich wollten Jerry Cotton und Phil Decker einen richtigen Urlaub auf einer unberührten Südseeinsel verbringen und unter Wasser nach Fischen jagen. So fängt dieser Roman recht harmlos und idyllisch an, und es wäre sicherlich ein schöner Urlaub geworden, wenn nicht vor der steilen und gefährlichen Küste dieser Insel ein gesunkener Dampfer gelegen hätte, in dessen Bauch eine Unmenge Diamanten auf einen Schatzsucher warteten. Der Schatzsucher kommt in Gestalt vieler verdächtiger Männer, und nun müssen Cotton und Decker fast unbewaffnet und ohne jede Hilfe von außen einen Kampf gegen Verbrecher führen, wie er unter so vollem Einsatz der eigenen Person selbst von diesen beiden berühmten G-men noch nicht geführt wurde.
Romandaten:
Band: 1
Seitenanzahl: 64
Produktform: eBook
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 12. Oktober 2018
ISBN: 9783732574506
Meine Meinung:
"Ich jagte den Diamanten-Hai" ist der erste Heftroman, der im Original 1956 als eigenständige Serie "Jerry Cotton" erschien. Damit begann eine jahrzehntelange erfolgreiche Heftserie, die bis heute wöchentlich erscheint. Vor etlichen Jahren habe ich diesen Roman schon mal gelesen, jetzt erneut mal wieder. Jerry Cotton und sein Kollege Phil Decker machen gerade in der Südsee Urlaub, als sie es mit John Flybert, den man seiner Haarfarbe wegen auch "den Grauen" nannte, zu tun bekamen. Dieser war so etwas wie ein moderner Pirat und will an die Diamanten eines gesunkenen Dampfers herankommen. Schnell ist es vorbei mit dem Urlaub und Jerry Cotton und Phil Decker sind im Einsatz. Der erneute Ausflug in die Anfänge der Jerry Cotton Heftromane hat mir durchaus wieder gefallen. Als Jugendlicher war ich schon von den Storys begeistert und auch die Filme mit George Nader habe ich alle geschaut. Vieles wäre in heutigen Krimis so nicht mehr möglich, aber die Zeitreise zu den Ermittlern von damals gefällt mir. Herrlich schön unkorrekt und ich werde auf alle Fälle endlich mal meine vielen ungelesenen Fälle vom Dachboden holen und diese mir nach und nach zu Gemüte führen.
Bewertung auf meiner Skala:
80%
