Rezension: Verwesung - von Simon Beckett
Inhaltsangabe:
Sie mussten tot sein. Von Tina Williams und den Bennett-Zwillingen fehlte
jede Spur. Als der Außenseiter Jerome Monk bei dem Überfall auf ein viertes
Mädchen gefasst wird und die Morde gesteht, sind alle erleichtert. Ein
Alptraum scheint zu enden. Doch Monk weigert sich zu verraten, wo die Opfer
begraben sind. Bis in den Sümpfen von Dartmoor eine Leiche gefunden wird.
David Hunter kann Tina Williams identifizieren. Mit Hilfe der Profilerin
Sophie versuchen David und sein Freund Detective Terry Connors, auch die
anderen beiden Mädchen zu finden. Eine großangelegte Suchaktion im Moor endet
jedoch in einem Desaster. 10 Jahre später bricht Jerome Monk aus dem
Hochsicherheitsgefängnis aus und scheint sich an allen, die damals an der
Suche beteiligt waren, rächen zu wollen. Auch an Terry und David, die schon
lange keine Freunde mehr sind. Zusammen mit Sophie versucht David, Jerome zu
stoppen und merkt erst viel zu spät, dass die wahre Bedrohung aus einer ganz
anderen Richtung kommt.
Buchdaten:
Meine Meinung:
Man kann Simon Beckett nicht nachsagen, dass er es nicht fertigbringt,
Spannung zu inszenieren. Auch wenn der Spannungsbogen relativ flach ist, so
ist er doch vorhanden. Routiniert schreibt er seine Geschichte runter,
verbringt aber zu viel Zeit damit, eine sich anbahnende Romanze zu
beschreiben. Die erstreckt sich nicht nur über unnötig viele Seiten, sie ist
auch noch so nötig, wie ein Loch im Kopf. Das Ende ist dann schnell
abgearbeitet. Leider ist es nicht überraschend. In Summe ein
durchschnittlicher Krimi und nicht mehr.
Bewertung auf meiner Skala:
60 %