Inhaltsangabe:
Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen – jedoch nur unter der Bedingung, dass Kristina den Mord aufklärt, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand...
Buchdaten:
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (13. August 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492302033
ISBN-13: 978-3492302036
Meine Meinung:
Dies war mein erster Roman von Sabine Kornbichler. Ihre Protagonistin Kristina Mahlo, Nachlassverwalterin aus München, kriegt es mit einem besonders speziellen Testament zu tun. Die Verstorbene Theresa Lenhardt vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand. "Das Verstummen der Krähe" ist ein interessanter Krimi, der auch ohne großes Blutvergießen seine Wirkung beim Leser nicht verfehlt. Dass dabei kein klassischer Ermittler als Protagonist tätig ist, sondern eine Nachlassverwalterin ist ein ungewohnter, aber durchaus guter Ansatz. Die Autorin hat mich lange im Dunkeln gelassen, wer der Täter ist. Interessante Charaktere, die unter der Oberfläche ihre Geheimnisse bergen und eine Handlung, die nicht wirklich vorhersehbar ist. Ebenso wurde auch etliches Privates aus dem Umfeld von Kris Mahlo beschrieben. Dies trug zwar nicht immer zur Spannung bei, war aber wahrscheinlich zum Auftakt dieser Reihe zum besseren Kennenlernen der Figuren. In Summe ein guter, unblutiger Krimi. Ich werde sicherlich zu weiteren Bänden der Serie greifen.
Bewertung auf meiner Skala:
90%