Inhaltsangabe:
Er hatte die Zeichen gesehen. Er sah sie seit Jahren schon, und hatte immer wieder versucht, die Menschen zu warnen, doch nie wollte jemand ihm glauben. Sie hatten ein Opfer dargebracht. Auf keinen Fall durften sie ihn hören. Sie wissen, wer du bist.
Menschen, die wirr vor sich hinmurmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiatriestation des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben. Und nach eigenen Regeln spielen...
Menschen, die wirr vor sich hinmurmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiatriestation des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben. Und nach eigenen Regeln spielen...
Buchdaten:
Broschiert: 448 Seiten
Verlag: Wunderlich; Auflage: 2 (6. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3805250622
ISBN-13: 978-3805250627
Meine Meinung:
"Stimmen" ist der dritte Fall des Salzburger Duo Kaspary und Wenninger. Diesmal ermitteln die beiden in den Tiefen der Psychiatrie und des Missbrauchs. Während des Lesen des Buches war ich auch immer wieder an den realen österreichischen Falles des "Josef Fritzl" erinnert, der wie ich denke Parallelen zum Buch hat. Genau mit dieser Patientin scheint Kaspary Kontakt aufbauen zu können. Diese spricht nicht, aber will sich anscheinend der Ermittlerin mit Zeichen von Tarotkarten mitteilen. Nach und nach wird dem Leser dadurch Puzzleteil für Puzzleteil präsentiert, dass sich im Laufe des Buches zum Gesamtbild formt. Nebenbei gibt es dann für Kaspary und Wenninger einige private Turbulenzen, die beiden kommen sich näher. Ihr Privatleben einzuflechten fand ich gut, aber teilweise wurde es mir ein wenig zu viel. Wenninger kommt in diesem Fall einfach zu oft als der edle Ritter vor, was mich dann doch wieder ein wenig störte. Aber auch wenn ich dieses Buch nicht ganz so stark wie seine Vorgänger empfinde, ist es immer noch sehr guter Lesestoff. Trotz der kleinen Schwächen konnte ich es zügig lesen und ich bin gespannt auf den nächsten Fall des Ermittlerduo.
Bewertung auf meiner Skala:
80%