Kurzbeschreibung:
Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit – nur nicht für Staatsanwältin Helena Faber, die davon überzeugt ist, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde …
Buchdaten:
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum: 17. Juli 2017
ISBN-10: 3734103444
ISBN-13: 9783734103445
Meine Meinung:
"Die sieben Farben des Blutes" ist ein Thriller von Uwe Wilhelm, der ansonsten bereits mehr als 120 Drehbücher geschrieben hat. Mit großen Erwartungen ging ich daher an das Buch heran, denn der Klappentext klang nach reichhaltig Spannung. Der Anfang war auch vielversprechend, aber dann verlor mich der Autor immer mehr. Nicht nur dass ich manche Szenen total übertrieben fand, auch die teilweise sehr derbe Ausdrucksweise fand ich nicht passend. Auch immer wieder konnte ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Uwe Wilhelm viele, viele Ideen hatte und diese alle auf einmal in ein Buch packen musste (von zum Beispiel Macho-Professor, über Nazis zu Amnesie). Hier wäre für mich weniger eindeutig mehr gewesen. Speziell der Amnesie der Staatsanwältin Helena Faber wurde zu viel Raum eingeräumt. Dies empfand ich irgendwann nur noch störend und nervig. Dagegen wusste ich als Leser sehr früh bzgl. der Täter Bescheid und musste die Protagonisten noch einige Zeit auf ihrer Suche nach Täter und Speicherchip begleiten. In Summe für mich ein Thriller mit guten Ansätzen, aber damit hatte es sich dann auch. Die Umsetzung als Ganzes konnte mich nicht überzeugen.
Bewertung auf meiner Skala:
50%