Freitag, 15. Januar 2021

Roland Hebesberger - The Backdoor Link: Cyberella


Kurzbeschreibung:

Sarah Beck, eine verurteilte Hackerin, arbeitet seit fünfzehn Jahren unter genauer Beobachtung für die IT-Abteilung der Europol. Bis jetzt hat sie es geschafft, ihre wahre Identität zu verbergen. Als sie die Warnung bekommt, dass jemand nach ihr sucht, muss sie Kopf und Kragen riskieren, um ihr dunkles Geheimnis zu schützen. Sarah schreckt dafür vor nichts zurück, denn sollte sie scheitern, könnte das die komplette Cyberwelt auf den Kopf stellen.

Buchdaten:

Ebook: 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2020
ISBN: B08P54CC7T

Meine Meinung:

"The Backdoor Link: Cyberella" ist der dritte Thriller von Roland Hebesberger. Dabei geht es um die Geschichte einer Frau, die als Kind aus dem Bürgerkrieg in Jugoslawien fliehen musste und mit einer falschen Identität in Deutschland zu einer Hacker-Legende wurde. Sie entwickelte eine künstliche Intelligenz, mit der sie und ihre Freunde einen Angriff auf die EZB starteten. Doch dieser geht schief und sie landet in der IT-Abteilung von Europol. 15 Jahre arbeitet sie dort wie eine Gefangene auf der Gegenseite. Doch die Vergangenheit holt sie ein und sie muss alles tun um ihr Geheimnis zu wahren. Denn die KI existiert noch immer, versteckt und isoliert auf einer Festplatte. Roland Hebesberger greift diesmal das Thema Hackerangriffe auf. Dabei ist der Thriller in drei Teile gegliedert. Er startet in der Gegenwart, geht dann zurück zu den Geschehnissen der Vergangenheit und der Entwicklung der KI um dann letztendlich wieder aktuell in die Gegenwart zu wechseln. Dabei ist das Buch durchgängig spannend geschrieben. Aber trotzdem konnte ich mich diesmal nicht voll mit der Story anfreunden, denn mit der Protagonistin wurde ich nicht richtig warm. Ebenso war mir sehr schnell klar, wer hier Gut und Böse spielt. Zwar ist immer durch die Handlung ordentlich Action geboten, aber mir fehlte dann am Ende der wahre Hintergrund. Denn wer ist an der wahren Identität von Sarah interessiert? Der Epilog endet daher für mich etwas abrupt, fast als Startpunkt für einen zweiten Teil. Das Thriller hat viele gute Elemente, die es benötigt um Spannung beim Leser zu erzeugen, aber aus erwähnten Gründen konnte er mich dann doch nicht voll überzeugen.

Bewertung auf meiner Skala:

75%