Montag, 28. Februar 2022

Leo Born - Lilienopfer - Dein Tod gehört mir

 


Kurzbeschreibung:

Eine grausame Mordserie erschüttert Frankfurt: Die Opfer sind Frauen, ihre nackten Leichen schmückt der Täter mit blutgetränkten weißen Lilien. Die Taten haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer fünf Jahre alte Mordserie, deren brutaler Täter von der Boulevardpresse "Lilienmörder" genannt wurde. Aber der Serienmörder befindet sich hinter Gittern! Handelt es sich jetzt um einen Trittbrettfahrer? Kommissar Jack Diehl vom LKA Hessen rollt den Fall, der damals den Grundstein seiner Karriere bildete, erneut auf. Doch alle Hinweise laufen ins Leere - und es werden weitere Frauen grausam ermordet aufgefunden! Schließlich stößt die Profilerin Viola Hendrick auf Ungereimtheiten und gerät selbst ins Visier des Killers ...

Buchdaten:

eBook: 384 Seiten
Verlag: beThrilled
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2022
ISBN: 9783751706094

Meine Meinung:

"Lilienopfer - Dein Tod gehört mir" ist der Auftaktband der neuen Jack-Diehl-Reihe von Leo Born. Jack, seines Zeichen Kommissar beim LKA Hessen, Cowboystiefel- und Karohemdenträger, 911-Porschefahrer, Whiskytrinker und Johnny Cash Fan - dies ist der Ermittler den Leo Born ins Rennen schickt. Innerhalb weniger Tage werden mehrere Frauenleichen aufgefunden, jeweils geschmückt mit weißen, teils blutgetränkten Lilien. Jede der Frauen wurde grausam ermordet und jeweils ins Szene gesetzt wie bei einer alten Mordserie vor fünf Jahren. Schon damals war Jack mit dem Fall betraut, doch der Mörder sitzt in Haft. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter oder steckt noch mehr dahinter? Der Autor lässt den Leser gleich mit den ersten Seiten des Buches mitten ins Geschehen eintauchen. Schnell lernt man das Ermittlerteam rund um Jack Diehl kennen, ebenso wie dessen Eigenheiten und Stil. Songs des Man in Black und jederzeit ein Glas Maker's Mark Whiskey gehören dabei zu dessen Markenzeichen, vielleicht aber manchmal ein wenig zu oft während der Story. Doch der Fall ist von Beginn an spannend aufgebaut. Dabei sind immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit eingeflochten, durch die der Leser nach und nach Hintergründe aus der Kindheit des Täters erfährt. Lange Zeit tappt man im Dunkeln, bis sich erste konkrete Hinweise ergeben. Zwar hatte ich einen Verdachtsmoment, dieser wurde aber wirklich erst auf den letzten Seiten bestätigt. Keinerlei unnötige Längen, die Spannungskurve stieg kontinuierlich bis zum Finale. Ein fesselnder erster Fall des neuen Ermittlers, der durchaus Lust auf mehr macht.

Bewertung auf meiner Skala:

95%