Rezension: Kuhhandel - von Nicola Förg
Inhaltsangabe:
Kommissar Gerhard Weinzirl wird in die dramatisch schöne Ruine Eisenberg gerufen: Dort liegt eine tote Frau, neben ihr eine Spritze und ein Röhrchen. Alles deutet auf einen Selbstmord der 41-jährigen Tierärztin Svenja hin. In ihrer Praxis findet sich ein Abschiedsbrief, der auf einen gewaltigen Schuldenberg verweist. Alles scheint klar zu sein. Dennoch ist Weinzirl irritiert: Diese Frau hatte auf ihn nicht suizidgefährdet gewirkt. Auch Jo, Tourismusdirektorin mit einem kleinen Privatzoo aus Katzen, Kaninchen und Pferden, hat da ihre Zweifel. Ohne Gerhard einzubeziehen, agiert sie im Alleingang und jenseits der Legalität. Dabei stößt sie auf dubiose Umstände bei Svenjas Chef, Tierarzt Dr. Ostheimer. Und sie glaubt nicht daran, dass der Senn Seppi in diesem Sommer sieben Tiere nur durch Pech verloren hat.
Buchdaten:
Meine Meinung:
Kuhhandel ist ein gut zu lesender, aber nicht immer ernst zu nehmender Krimi. Leider schweift er teilweise auch sehr ab und dann kommt der Krimi viel zu kurz. Stattdessen wird man konfrontiert mit zu viel überflüssigen Beziehungsproblemen zwischen dem Kommissar und seiner langjährigen Freundin Jo. Die Präsentation des Täter fand ich dann am Ende etwas sehr platt, fast wie viele bescheidene "Tatort" im Fernsehen. Daher in Summe ein Buch das schnell gelesen ist, aber nicht wirklich in Erinnerung bleibt.
Bewertung auf meiner Skala:
65 %